Schwanenbräu: Innenraum völlig entkernt

Im Laufe der Sanierungsarbeiten stoßen die beteiligten Fachfirmen immer wieder auf neue Herausforderungen, müssen stets darauf reagieren und Lösungen finden. Zwischenzeitlich ist das denkmalgeschützte Gebäude fast vollständig entkernt. Der Stahlträger, der das Bauwerk viele Jahre „zusammengehalten hat“, wurde entfernt.

Viele Herausforderungen

Eine große Herausforderung ist der Schädlingsbefall. Erst nachdem die Sanierung bereits begonnen hatte, sah man den erheblichen Befall durch holzzerstörende Tiere und Pilze. Dennoch soll möglichst viel der historischen Gebäudesubstanz erhalten bleiben. Bei all den Überlegungen spielt auch die Statik eine wesentliche Rolle – die andere große Herausforderung. Seit einigen Monaten ist am Gebäude eine Notsicherung angebracht.

Tragende Holzbalken schadhaft

Mitte Oktober erfolgten Abbrucharbeiten der Decke im Erdgeschoss. Grund: Bei den Arbeiten stellte man fest, dass tragende Holzbalken – genauer sogenannte Gesimsbalken – schadhaft sind und aus statischen Gründen erneuert werden müssen. An der Straßenseite muss ein Gesimsbalken komplett erneuert werden. Dort, wo er einst angebracht war, klafft derzeit über die gesamte Gebäudeseite eine Lücke. Oberhalb scheint das Dach zu schweben.

Ausblick

Nach Abschluss der Sanierungsmaßnehme wird im Erdgeschoss ein Gastraum 110 Gästen Platz bieten, hinzu kommen 100 Plätze im Außenbereich. Zusätzlich wird der Gewölbekeller restauriert, der ebenfalls als Gastraum genutzt wird. Ein moderner Anbau schafft einen Kontrast zum historischen Teil und schließt sich rückwärtig an. Dort sind Küche, Toiletten, Lagerräume und Technik untergebracht. Im ersten Stock entstehen Wohnungen für den Pächter.

 

 

Donnerstag, 18. Oktober

Montag, 5. November