"Wir bedauern die Werksschließung am Standort Hallstadt sehr"

„Wir bedauern die Werksschließung am Standort Hallstadt sehr“, erklärt Bürgermeister Thomas Söder. Alle im Vorfeld geführten Gespräche mit der Michelin-Führung, dem Werksleiter vor Ort und dem Betriebsrat sowie dem bayerischen Wirtschaftsministerium konnten diesen, für den Konzern notwendigen, Schritt nicht verhindern.

Sehr viele Gespräche geführt

Die Michelin Gruppe hat heute den 858 Beschäftigten des Standorts ihre Entscheidung bekannt gegeben, das Werk Hallstadt schrittweise bis Anfang 2021 zu schließen. „Zusammen mit Landrat Johann Kalb habe ich sehr viele Gespräche mit allen politischen Entscheidungsträgern von Bund und Land geführt und werde dies auch weiterhin tun, um die Firma Michelin sowie ihre Mitarbeiter zu unterstützen und die Wirtschaftskraft in der Region zu erhalten“, berichtet Bürgermeister Thomas Söder.

167 Millionen für Revitalisierungsprogramm

Das 1971 gegründete Michelin Werk Hallstadt produziert überwiegend Pkw-Reifen der Marke Michelin in 16 Zoll. Dieses Marktsegment ist sowohl von einer stark rückläufigen globalen Nachfrage als auch von einem extrem starken Wettbewerb asiatischer Hersteller geprägt. Seit 2013 hat die Michelin Gruppe 60 Millionen Euro investiert, um diesem Marktwandel zu begegnen und die Produktion des Standorts schrittweise anzupassen. Leider Vergebens. Nun stellt Michelin für ein Revitalisierungsprogramm zur Umgestaltung des Standorts rund 167 Millionen Euro in Aussicht. Dieses Projekt soll in Partnerschaft mit den öffentlichen und wirtschaftlichen Akteuren der Region erarbeitet werden und den Entwicklungsprioritäten der Region entsprechen.

Zusammen mit Landrat Johann Kalb habe ich sehr viele Gespräche mit allen politischen Entscheidungsträgern von Bund und Land geführt und werde dies auch weiterhin tun, um die Firma Michelin sowie ihre Mitarbeiter zu unterstützen und die Wirtschaftskraft in der Region zu erhalten.

Bürgermeister Thomas Söder