Erweiterung des St. Franziskus Haus für Kinder

In den vergangenen Monaten ist die Einwohnerzahl im Stadtgebiet auf über 9.000 Bürgerinnen und Bürger angewachsen. Durch Zuzüge und Geburten sind darunter auch viele Kinder, die einen Betreuungsplatz benötigen. Dank des vorausschauenden Handelns unseres Stadtrates haben in Hallstadt alle Jungen und Mädchen einen Platz in der Krippe oder im Kindergarten – und dank der Träger können wir immer wieder neue Plätze realisieren. „Hierfür danke ich meinen Stadtratskolleginnen und -kollegen sowie unseren Trägern, die eine hervorragende Arbeit leisten“, lobt Bürgermeister Thomas Söder.

Bezug zur Schöpfung

Beim St. Franziskus Haus für Kinder steht beispielsweise eine Erweiterung an. „Wir freuen uns auf sehr viel mehr Platz“, blickt Schwester Martina von den Dillinger Franziskanerinnen (Träger St. Franziskus Haus für Kinder) nach vorne. Sie ist mit den Planungen des Architekturbüros Göger vertraut. Gerade erarbeitet der Architekt die Gestaltung der Fassade. Das Thema: Bäume und Wolken. „Wir tragen den Namen des heiligen Franziskus. Was ihm wichtig war, ist es auch für uns. Daher kommt unser Bezug zur Schöpfung. Für Kinder ist es immer wichtiger zu verstehen, dass wir alle zusammen in einem Haus leben – Menschen, Tiere, Pflanzen“, erläutert Schwester Martina das Gestaltungsthema des Erweiterungsbaus.

Kinderwünsche erfüllen

Dieser Gedanke wird auch bei einem Blick auf den Erweiterungsbau deutlich. „Durch großen Lichtöffnungen verschmelzen Innen- und Außerraum miteinander. Der Baukörper öffnet sich zur Gartenseite“, berichtet Architekt Florian Göger. Er sieht seine Aufgabe darin, viele technische Herausforderungen mit dem durchdachten Gestaltungskonzept in Einklang zu bringen. „Das Schönste für uns ist es, möglichst viele Wünsche der Kinder bestmöglich zu berücksichtigen.“

Zeitstrahl informiert alle

Und wie erleben die Kinder die spannende Zeit der Bauarbeiten? David Maier leitet seit Juli das St. Franziskus Haus für Kinder und beschreibt die Situation so: „Die Kinder wachsen in die Sache hinein. Sie kennen es gar nicht anders. Bereits seit September 2019 ergänzt das Modul unsere Räume.“ Sobald die Bauarbeiten beginnen, wird das Kindergarten-Team den Kindern und deren Eltern mithilfe eines Zeitstrahls die Fortschritte nahebringen. „Wir haben die Zeit im Vorfeld gut genutzt, um ein gutes Konzept zu erstellen“, erklärt der Kita-Leiter weiter und setzt weiterhin auf Gespräche und Transparenz. „Wir sind für Fragen der Eltern und Kinder immer da.“

Gute Zusammenarbeit

Die ersten (sichtbaren) Bauarbeiten werden im Frühjahr 2021 erfolgen. Bis dahin gehen die Planungen weiter. Zusammen werden die Dillinger Franziskanerinnen, die Kindergartenleitung und der Architekt weiter an den Planungen feilen, um die beste Lösung zu erarbeiten. „Ich bin überzeugt, dass durch die gemeinsame Anstrengung von Stadt, Staat, Kindergarten und Architekten ein für die Kinder ansprechender Bau entsteht, an dem wir uns alle erfreuen können“, sagt Schwester Martina abschließend.