Kinderkrippen- und Kindergartenerweiterungen: Zwei Spatenstiche binnen weniger Tage

Binnen weniger Tage erfolgten im Stadtgebiet gleich zwei Spatenstiche zur Erweiterung bestehender Kinderbetreuungseirichtungen. In Hallstadt erweitern die Dillinger Franziskanerinnen ihr Bestandsgebäude in der Grabenstraße und in Dörfleins die Kirchenstiftung St. Ursula den katholischen Kindergarten. Bereits vorher wurden – dank der Flexibilität der Träger – die dringend benötigten Plätze geschaffen. „Wir arbeiten sehr gut und vertrauensvoll mit all unseren Trägern zusammen. Gemeinsam passen wir mit Weitsicht die Anzahl der Kinderbetreuungsplätze immer wieder an“, bestätigt Bürgermeister Thomas Söder.

Der Spatenstich ist ein Ritual, das den Anfang einer Baumaßnahme bewusst macht. „Menschen, für die dieser Bau wichtig ist, treffen sich an der Baustelle und bringen so mit der Schaufel in der Hand ihre Hoffnung zum Ausdruck, dass das, was da gerade begonnen wurde, gut und reibungslos weitergeht“, erzählt Schwester Martina von den Dillinger Franziskanerinnen. „Ich freue mich, dass wir am 21. April diesen Spatenstich miteinander erleben konnten. Der geplante Erweiterungsbau für das St. Franziskus Haus für Kinder ist ein gemeinsames Projekt der Dillinger Franziskanerinnen und der Stadt Hallstadt.“ Nun kann starten, was lange und intensiv vorbereitet wurde.

Erfahrenes Architekturbüro unterstützt

Nach den Plänen des Architekturbüros Göger, Schonungen, entstehen neue Räume, in denen sich die Kinder und das pädagogische Personal rundum wohl fühlen können. „Wir sind dankbar für das Vertrauen, welches die Dillinger Franziskanerinnen, die Kindergartenleitung und die Stadt Hallstadt in unser Büro setzen und werden unser Bestes tun, um die in uns gesetzten Erwartungen zu erfüllen“, Architekt Dipl.-Ing. Florian Göger.

Gutes Miteinander

Während der Bauphase müssen die Kinder zwar auf einen großen Teil des Spielgartens verzichten, dafür haben sie die Chance, direkt mitzuerleben, wie etwas entsteht, das vorher noch nicht da war. „Wir sind sehr dankbar, dass wir (neben einem Raum im katholischen Pfarr- und Jugendheim) Freiflächen der katholischen und der evangelischen Gemeinden nutzen dürfen, sodass die Kinder Orte haben, an denen sie geschützt im Freien spielen können“, freut sich Schwester Martina.

475 Quadratmetern Grundfläche

Auch in Dörfleins ziehen Kräne und Bagger die Blicke auf sich. Hier feierte der katholische Kindergarten St. Ursula am 29. April den Spatenstich zum Erweiterungsbau. Auf einer Grundfläche von 475 Quadratmetern können später die Jungen und Mädchen der Krippen- und Kindergartengruppen spielen. „Es werden ca. 600 Kubikmeter Boden bewegt, ca. 230 Kubikmeter Beton mit ca. 22 Tonnen Baustahl und ca. 450 Quadratmeter Mauerwerk verbaut“, gab Stefan Schröder, Architekturbüro Paptistella, unglaubliche Zahlen bekannt. Nach derzeitigen Planungen ist die Fertigstellung im ersten Halbjahr 2022 geplant.

Große Freude überall

Diesem Zeitpunkt fiebern auch Kindergartenleiterin Silke Neumohr-Pflaum – mit ihrem Team – Karin Ramer von der katholischen Kirchenstiftung St. Ursula und alle Kinder entgegen. „Wir sind froh und dankbar nun endlich mit dem Erweiterungsbau unseres Kindergartens beginnen zu können“, freute sich Karin Ramer. Die große Freude sah man auch den Krippen- und Kindergartenkindern an, die – unter Einhaltung sämtlicher Schutz- und Hygienemaßnahmen – als sie beim offiziellen Spatenstich zuschauen durften. Und nun passiert in Hallstadt und in Dörfleins genau das Gleiche: viele Kinder beobachten interessiert die Baustelle und erleben hautnahe mit, wie „ihr“ neuer Kindergarten entsteht – in Zusammenarbeit zwischen Trägern, Architekten, Firmen und der Stadt Hallstadt.

533 Krippen- und Kindergartenplätze im Stadtgebiet

Kinderbetreuung spielt in unserer Stadt eine wichtige Rolle. Bürgermeister Thomas Söder und der Stadtrat agieren mit viel Weitsicht und schaffen zusammen mit den engagierten Trägern und der Verwaltung Jahr für Jahr immer wieder neue Krippen- und Kindergartenplätze. Aktuell bieten unsere fünf Kinderbetreuungseinrichtungen 533 Plätze für Jungen und Mädchen im Alter von 0 bis 6 Jahren an. Im Landkreisvergleich kann nur die Hirschaid mehr Betreuungsplätze anbieten – 705 bei rund 13.000 Einwohnern. Unsere große Nachbarkommune Bamberg kommt bei rund 77.000 Einwohnern auf 3.034 Plätze. Und Memmelsdorf (ebenfalls rund 9.000 Einwohner) verfügt über 334 Krippen- und Kindergartenplätze. 

Wir arbeiten sehr gut und vertrauensvoll mit all unseren Trägern zusammen. Gemeinsam passen wir mit Weitsicht die Anzahl der Kinderbetreuungsplätze immer wieder an

Bürgermeister Thomas Söder