Kinderkrippe und Kindergarten
Derzeit steht allen Jungen und Mädchen ein Krippen- bzw. Kindergartenplatz zur Verfügung. In den vergangenen Jahren wurden die Kindertagesstätte St. Ursula Dörfleins und das St. Franziskus Haus für Kinder jeweils durch einen Anbau erweitert und teils saniert. Dort können die Kinder ihre gesamte Krippen- und Kindergartenzeit verbringen. Gleiches gilt für den katholischen Kindergarten und die -Krippe St. Anna, die katholische Kindertagesstätte Pfarrer Rössert und das AWO-Kinderhaus Villa Schmitt. Im Montessori-Kinderhaus, das seit einiger Zeit das sehr gute Angebot ergänzt, sind Jungen und Mädchen ab dem Kindergartenalter willkommen. Und die Kosten? „Wir unterstützen die Hallstadter Eltern und übernehmen den Hauptteil der Krippen- und Kindergartenkosten. Das ist deutlich mehr als in anderen Kommunen üblich“, betont Bürgermeister Thomas Söder.
Kinderhort und Mittagsbetreuung
Oft bekommen Eltern große Probleme, wenn Kinder eingeschult werden und plötzlich deutlich kürzer betreut werden. Für viele bietet ein Hortbesuch eine Lösung. Dort werden die Kinder bis 17 Uhr betreut. Der AWO-Kinderhort Ankerplatz ist sehr beliebt und mit 130 belegten Plätzen fast ausgebucht. Doch manche Eltern wünschen eine geringere Betreuungszeit für ihre Kinder. Sie möchten diese um 14 Uhr abholen und den Nachmittag gemeinsam verbringen. Auch diesem Wunsch sind wir nachgekommen.
Große Nachfrage
Vor drei Jahren haben wir gemeinsam mit der AWO eine Kurzzeitbetreuung eingerichtet. Anfangs nutzten 14 Kinder dieses Angebot. Doch die Nachfrage stieg – und damit der Raumbedarf. Für das gerade begonnene Schuljahr sind über 50 Kinder angemeldet. Im Hort selbst fehlt der Platz. Gleiches gilt für das Schulhaus in Hallstadt. Auch hier lässt die Raumsituation die (zusätzliche) Betreuung von 50 Jungen und Mädchen nicht mehr zu.
Lösung: Schulhaus Dörfleins
„Daher suchten wir gemeinsam mit dem Träger (AWO) und Rektor Alexander Pfister nach einer geeigneten Alternative“, blickt Kämmerer Markus Pflaum im Namen der Verwaltung zurück, und Bürgermeister Thomas Söder ergänzt: „Wir wollten für die Kinder und deren Eltern unbedingt eine Lösung finden. Das Einstellen des stark nachgefragten Angebotes war keine Möglichkeit.“ Die Lösung: das leerstehende Schulhaus in Dörfleins. Es folgten kleinere Maßnahmen, bevor die durchgeführte sicherheitsrechtliche Begehung schließlich „grünes Licht“ gab. Nun freuen sich die rund 50 Jungen und Mädchen zusammen mit ihren engagierten Erzieherinnen über jede Menge Platz zum Essen, Spielen, 'Chillen' und Lernen – und die Eltern über eine Betreuung genau nach ihren Wünschen."