Veränderung der Wasserhärte durch Sanierungsarbeiten an der Ködeltalsperre

Laut Mitteilung der Fernwasserversorgung Oberfranken (FWO) finden zur Zeit Sanierungsarbeiten im Bereich der Talsperre Mauthaus, besser bekannt als Ködeltalsperre, statt. Hierfür musste der Seepegel abgesenkt werden.

Laut Mitteilung der Fernwasserversorgung Oberfranken (FWO) finden zur Zeit Sanierungsarbeiten im Bereich der Talsperre Mauthaus, besser bekannt als Ködeltalsperre, statt. Hierfür musste der Seepegel abgesenkt werden. Durch den geringen Niederschlag im Frühjahr 2025 ist der Seestand inzwischen sehr niedrig. Deshalb müssen zusätzliche Mengen durch die FWO in das FWO-Netz eingespeist werden.

Dies führt im Vergleich zum FWO-Trinkwasser aus der Ködeltalsperre, das (sehr) weich ist, hauptsächlich zu Veränderungen der Wasserhärte. Auf Grund unterschiedlicher, nicht vorauszusagenden Abnahmen im FWO Netz kann der pH Wert zwischen 7,7 und 8,3 und die Gesamthärte zwischen 6,0 und 14,3 °dH schwanken. Die Sanierung der sog. Hochwassserentlastungsanlage (HWE) an der staatlichen Talsperre Mauthaus wird wahrscheinlich noch bis Ende dieses Jahr dauern.

Als Folge muss die FWO weiterhin von einer Fremdfirma Wasser mit zuführen, um eine mögliche qualitative Beeinträchtigung im Versorgungsgebiet zu  verhindern. Allerdings führt dies im Vergleich zur bisherigen Betriebsweise hauptsächllich zu Veränderungen der Wasserhärte, da das FWO-Trinkwasser aus der Ködeltalsperre (sehr) weich ist. Bei dem in Teilgebieten nun anstelle des Talsperrenwasssers eingespeisten Trinkwasser, das aus dem Süden vom Zweckverband Wasserversorgung Fränkischer Wirtschaftsraum (WFW, Nürnberg) kommt, handelt es sich um mittelhartes Wasser.

Die FWO weist im Zuge dessen ausdrücklich darauf hin, dass selbstverständlich weiterhin Trinkwasser nach den Qualitätsvorgaben der Trinkwasserverordnung geliefert wird.

 

Meldung aktualisiert am 14.10.2025.