Dörfleins kann auf sein intaktes Vereinsleben besonders stolz sein. Zusammenhalt wird in dem kleineren Stadtteil groß geschrieben. So stemmen zahlreiche ehrenamtliche Helfer jährlich am ersten Juli-Wochenende das beliebte Weiherfest.

Der Stadtteil Dörfleins gehört seit 1. Januar 1972 zum Stadtgebiet. Zuvor war das Dorf eigenständig und hatte einen eigenen Bürgermeister sowie einen Gemeinderat. Der Main, der die beiden Stadtteile trennt, kann über die große Mainbrücke überquert werden. In Dörfleins besuchen Jungen und Mädchen erst den Kindergarten St. Ursula, bevor sie in der Grundschule dem Unterricht folgen. Nicht weit von den Betreuungs- und Bildungseinrichtungen entfernt, liegt die Stadtkapelle St. Ursula. Das Besondere: Die Kapelle gehörte lange Zeit zum Bistum Würzburg und kam erst spät zum heutigen Erzbistum Bamberg.

Natur pur

Der Ausblick, den man von Dörfleins aus genießt, ist traumhauft und macht den kleinen Stadtteil zu einer sehr begehrten Wohnlage. Über das Maintal blickt man auf die Weltkultur­erbestadt Bamberg mit Dom und Michelsberg. Die spektakulärste Aussicht bietet der Kreuzberg. Nach einem kurzen Aufstieg – über einen der beiden Wege – wird man für die Anstrengung belohnt. Am Vermisstenkreuz des Bayerischen Krieger- und Reservistenvereins bieten Bänke Gelegenheit zum Verweilen und Genießen, bevor der Kreuzweg zu einem Rundgang einlädt. Eine besonders sehenswerte Station ist der Tempel mit einer Kreuzigungsgruppe auf dem Gipfel des Kreuzbergs.

Wandern und einkehren

Am Kreuzberg trifft man sogar auf den bekannten Jakobsweg. Hallstadt liegt auf einer von insgesamt sieben Etappen, die von der Kronacher Festung Rosenberg nach Nürnberg führen. Einen perfekten Anlaufpunkt zur Rast bieten Gasthäuser, Bierkeller und die einzige im Stadtgebiet verbliebene Brauerei.

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